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Meldungen über Griechenland

Varoufakis: Griechenland könnte nicht aus dem Euro aussteigen

Varoufakis: Griechenland ohne Illusionen

Wahlsieg von Syriza

Rede von Alexis Tsipras am 3. September 2015

Hier zu bestellen: Ausführliches Material über Griechenland

Walter Baier: Die Linke und Europa
Sebastian Reinfeldt: Griechenland: Solidarität als Projektionsfläche des eigenen Scheitern
Varoufakis zur Reform der Eurozone
Deutschland profitiert von Griechenland-Krise
Syriza entscheidet auf Sonderparteitag über den weiteren Kurs
Der Kampf geht weiter
Das Diktat aus Brüssel und die Folgen


Thomas Sablowski: Die Etappenschlappe
Junge Welt: Kommentar zur Lage
Varoufakis: Kommentar
Griechenland als Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich

Antonis Liajos: Tsipras stärkste Figur in griechischer Politik
Gerhard Botz: Griechenland in der Mangel der Inquisition
Junge Welt: Einschätzung der Lage
Krugman: Forderungen der Eurogruppe einWahnsinn!

Einigung EU-Griechenland! Aber um welchen Preis?


Versuche einer Einschätzung der Lage:
Flassbeck: Was ist geschehen?
Thomas Sablowski: Vom Nein zum Ja
"Non-paper" der Griechischen Regierung, deutsch (englisches Original hier)
Zum Inhalt der Reformliste
Neue Vorschläge aus Athen

Tritt Griechenland der BRICS-Gruppe bei?
Drohender Zerfall der Eurozone - ein Werk der EZB?
Zizek zu Griechenland und der EU
Wirtschaftsblatt zur Lage
Flassbeck: Bravo, Griechenland!

Varoufakis tritt zurück

Ergebnisse des Referendums: 38.7% "JA", 61.3% "NEIN"

Jacques Delors, Pascal Lamy und Antonio Vitorino: Plan zur Lösung der Griechenlandkrise
Erwartet auch andere NATO-Partner das Schicksal Griechenlands?
Christliche Stimmen aus Österreich
Ulrich Brand und Jens Wissel: Warum das Referendum politisch nötig ist
Referendum spaltet Griechenland?
EU will Griechen zu einem Ja bringen
Zur Lage
Stiglitz zum Verhalten der EU gegenüber Griechenland
Last Minute Angebot von Juncker. Drittes Hilfprogramm wird beantragt
Welche weiteren Schritte in Griechenland?
Ökonom Flassbeck für ein Referendum
attac: Hintergründe zur Krise
Die falsche Politik der EU
Banken bleiben bis 6. Juli geschlossen
Aufruf zum Aktionstag am Freitag, den 3. Juli

Wie wird es in Griechenland weitergehen?
Eurogruppe lehnt Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland ab
Referendum in Griechenland
Ein Kommentar von Johannes Voggenhuber
Piketty: Deutschland hat seine Schulden nie bezahlt!
Neue Vorschläge der griechischen Regierung werden von der Kommission begrüßt
Dossier Griechenland bei arte
Heiner Flassbeck: Wir haben kein Griechenland-, sondern ein Deutschland-Problem
Geht in Griechenland das Bargeld aus?
Gibt es doch eine Lösung für Griechenlands Schulden?
Drei Fronten gegen Griechenland?
Telefonate…
Machtprobe mit Kreditgebern
Zur Lage in Griechenland
Einigung mit Gläubigern in 10 Tagen?
Steuert Griechenland auf einen Bankrott zu?
Ökonomin Elena Papadopoulou über die Dynamik zwischen Griechenland, EU und den USA
Es wird eng in Griechenland
Varoufakis im Original
attac Deutschland: Ist Griechenland noch zur retten?
Varianten für Griechenland von Alexander Hahn.
Verbale Gefechte in Riga

Neue Vorschläge von griechischer Seite
Das Schreiben von Finanzminister Varoufakis vom 24. Februar 2015 an den Präsidenten der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem im Wortlaut

Fragen und Antworten zur aktuellen Lage in Griechenland.

Kommentare:
Günter Hager-Madun zum Katz und Maus Spiel mit Griechenland
Josef Haslinger für Nachbarschaftshilfe
Wolfgang Müller-Funk für eine mutigere EU-Politik
Yanis Varoufakis: Rettet den Kapitalismus!
Greece: Keynes or Marx?
James K. Galbraith im transform Blog
Peter Huemer in der Presse.
Barbara Steiner im Standard: Syriza will Europa ändern.
Griechenlands Brief an die Eurogruppe im Wortlaut

Tsipras wirbt um chinesische Investoren

Kommentare von 2 griechischen Verhandlern und Wortlaut der Rede von Varoufakis vom 11. Februar und EU-Non-Papers.

Dear all,
as you probably already know, tonight things did not go well at the Eurogroup 17 February. There are several rumors around, licked documents which make the big picture confusing. The following paragraphs give the basic story - which might change Europe's future in the coming weeks. Please forward this text to anyone who can contribute at spreading the word in the public domain. I have been member of the Greek delegation these days in Brussels, you can trust these words. In case you forward this, please erase previous e-mail addresses for privacy reasons. As you may have heard things did not go well. There was a compromise deal brokered by Juncker and agreed to by Draghi and Lagarde and Moscovici. But it was sunk by Djisselbloem, presumably on German pressure. In the eurogroup meeting and the subsequent press conference, there was little help from either Lagarde or Moscovici They say => complete the existing programme with some flexibility in implementation on our part but they never tell us what this flexibility will entail. On the contrary, they say sign first and then we will discuss with you areas of flexibility We say => give us a bridging programme and we have spelt out our commitments not only during the bridging period but also for the essential elements of the new compact with our partners long term We have done our best to reach a reasonable compromise. What we have faced is naked power and blackmail.

Pressestimmen

Schuldenschnitt vom Tisch?
Faktencheck mit Sahra Wagenknecht

Aufruf zur Solidarität mit Griechenland hier

Eine kritische Stimme

Das vorläufige Endergebnis der Wahlen im Detail:
Syriza 36,34 Prozent - 149 Sitze im Parlament
Nea Dimokratia 27,81 Prozent - 76 Sitze
Goldene Morgenröte 6,28 Prozent - 17 Sitze
Der Fluß 6,05 Prozent - 17 Sitze
Kommunistische Partei 5,47 Prozent - 15 Sitze
Unabhängige Griechen (ANEL) 4,75 Prozent - 13 Sitze
PASOK 4,68 Prozent - 13 Sitze
Andere 8,62 Prozent

Die Regierung besteht aus einer Koalition zwischen Syriza und Anel. Die Zusammensetzung des Kabinetts finden Sie hier. Die Regierung im Bild


Finanzminister Varoufakis im Interview.
Entsetzen in Brüssel: Athen widersetzt sich neoliberalem Diktat der Troika
Zusammenschnitt der Äußerungen von Sarah Wagenknecht zu Griechenland. Ab Minute 9 Schuldenschnitt Deutschland.
Tsipras im Originalton an das Handelsblatt

Erste Kommentare zum Wahlsieg:

blockupy-goes-athens
Walter Baier im Standard.
Junge Welt
Mosaik-Blog

Hintergrundinformationen: Österreichische Abgeordnete von SPÖ und Grünen unterstützen SYRIZA.

Ein Beitrag von Stephan Schulmeister:
Liebe Leut',
mit 16 Jahren bin ich mit einem Freund zum ersten Mal per Autostopp durch Griechenland getrampt und seither fahr' ich immer wieder hin. Bei allen Problemen, die ich in mehr als 50 Jahren mitbekommen habe: Ruiniert wurde Griechenland erst ab 2009 durch die (höchst profitable) Spekulation auf den Staatsbankrott, die nachfolgender Sparpolitik, die Lohnkürzungen und die Beseitigung von Arbeitnehmerrechten. Die Demontage des Sozialstaats, die Deklassierung von Millionen Menschen - Arbeitnehmern wie Unternehmer, Pensionisten und Arbeitslose sowieso - hat sie Wirtschaft immer mehr schrumpfen lassen, und zwar nach exakt gleicher Logik wie 1929 bis 1933.
Was an den Griechen vollzogen wurde, entspricht genau dem Programm, das die Eliten seit 25 Jahren der gesamten EU verordnen wollen: Raus aus der sozialen Hängematte, Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit als Allheilmittel (wenn alle ihre Wettbewerbsfähigkeit in gleichem Maß verbessern......), Strukturreformen, also Lohnkürzungen und Sozialabbau. Die Folgen dieser Politik sind in ganz Europa verheerend: Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung erreichen Höchststände, Armut breitet sich aus, eine Ökonomie der Angst und Hoffnungslosigkeit wurde geschaffen. Gut für ein winzige Schicht von Oberen, schlecht für die meisten.
Wahlen haben bisher den BürgerInnen keine Möglichkeit geboten, für einen Kurswechsel zugunsten des "Europäischen Sozialmodells" zu votieren, denn die christlich-konservativen wie sozialdemokratischen Parteien treten beide für Sparen und Strukturreformen ein (vielleicht kapieren manche Sozialdemokraten allerdings nicht, dass sie damit die neoliberale Agenda vorantreiben - wer seine Identität verliert, verliert auch die Orientierung). Und jene Deklassierten, die Sündenböcke brauchen, wählen die Rechtspopulisten. Mit der Syriza (und der Podemos in Spanien) sind Bewegungen entstanden, welche sozial gesinnten Menschen die Möglichkeit bieten, ihren Willen auszudrücken. Das ist der Grund ihres Erfolgs und nicht, dass 30% der GriechInnen linksradikal geworden wären.
Sollte Syriza haushoch gewinnen, werden Merkel und Co. versuchen, Griechenland in der EU zu isolieren (dass dort 40% der Menschen keine Krankenversicherung mehr haben, ist eine Schande für die EU - die christdemokratischen Eliten vertreten aber schon lang das "Jeder-ist-sich-selbst-der-nächste"-Christentum: Margret hat es eingeführt, Angela möcht' es vollenden). Schließlich widerspricht eine (relative) Syriza-Mehrheit der "marktkonformen Demokratie".
Ein Syriza-Sieg ist aber auch eine große Chance für einen Kurswechsel in Europa. Denn der Misserfolg ist des neoliberalen Programms ist monströs: Je mehr gespart wurde, desto stärker stieg die Staatsverschuldung, je radikaler die Strukturreformen, desto stärker stieg die Arbeitslosigkeit! Da können die Vermögenden noch so viel Geld in Think Tanks pumpen, Fakten bleiben Fakten.
Es wäre daher möglich, dass immer mehr Regierungen auf Distanz zur deutschen Marktreligiösität gehen und - nolens, volens - einen Syriza-Sieg zum Anlass für ein Überdenken der gesamten neoliberalen Agenda nehmen. Dazu muss die gesamteuropäische Bedeutung der Wahl in Griechenland betont werden (auch für uns haben die Eliten noch viele Strukturreformen im Köcher.....).

Daher: Wir feiern mit SYRIZA!
Ja zu einem sozialen Europa, Nein zu Austeritätspolitik und Massenverarmung! Ort: Vor dem Haus der Europäischen Union, Wipplinger Str. 35, 1010 Wien Zeit: 26.1.2015 (Tag nach der Wahl), 17-19 Uhr

Wir feiern gemeinsam vor dem Haus der Europäischen Union, um die europäische Dimension des SYRIZA-Wahlerfolges (*vorausgesetzt Syriza wird stärkste Partei) zu verdeutlichen. Wir feiern, weil wir diesen für einen wichtigen Schritt weg von der Austeritätspolitik der Troika und hin zu einem anderen, sozialen Europa verstehen und befürworten. Bitte diese Nachricht weiterleiten, je mehr feiern, desto klarer das Signal! Merci!

Hier können Sie Ihre Solidarität mit Griechenland ausdrücken
Giorgos Chondros (Syriza): Kein Euro-Austritt

Thodoros Paraskevopoulos analysiert: last exit griechenland? Mit Syriza raus aus der Krise.
Ulrich Brand im Standard: Syriza könnte ganz Europa verändern

Hintergrundinformationen:
Karl-Markus Gauß: "Der Hunger ist zurückgekehrt"
Die Presse berichtet: Griechenland erliess den Deutschen 1953 die Hälfte seiner Schulden
Die erste Propagandawelle in den deutschen Medien ebbt scheinbar ab. Nun kommen auch nüchterne Stimmen zu SYRIZAs Programm durch. Die Partei stelle "berechtigte Forderungen", schreibt aktuell die ZEIT.
Die Presse: Brüssel will Athen Schulden erlassen
Gegen Grexit ist der griechische Ökonom Jannis Milios (Syriza) in der Wiener Zeitung.

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