Lese-, Hör- und Sehstoff 2023
Zwei Videoaufzeichnungen vom 13.6.2023Peter Kreisky_Europa Gespräch: Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Petra Unger. Akademische Referentin für feministische Bildung und Politik, Kunst- und Kulturvermittlerin
Titel: „Frauen*Stadt - Frauen*Spaziergänge – Spurensuche und feministisch-politische Bildung im öffentlichen Raum“
Petra Unger verbindet ihr praktisches Wissen aus langjähriger Tätigkeit als Stadtvermittlerin mit ihrer Expertise als Referentin für Gender Studies und feministischer Theorie. Sie forscht zu politischer Frauengeschichte und Frauenkunstgeschichte unter feministischen Aspekten. Als Begründerin der Wiener Frauen*Spaziergänge vermittelt sie seit über 25 Jahren ihr Wissen im Sinne von politischer Bildung im öffentlichen Raum. Mit der Gestaltung von Outdoor-Ausstellungen zu Frauengeschichte in verschiedenen Bezirken der Stadt Wien erreicht sie auf niederschwellige Weise alle Bevölkerungsschichten. Petra Unger ist gefragte Vortragende, Seminarleiterin und Moderatorin zu Fragen der feministischen Geschlechterforschung in der Erwachsenenbildung sowie Autorin zahlreicher Publikationen.
www.frauenspaziergaenge.at, www.petra-unger.at Peter Kreisky_Europa Gespräch: Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Peter Wagner. Autor, Regisseur, Darsteller, Video- oder Konzeptkünstler
„Peter Wagner - Theatermacher und Störenfried aus der Provinz
Der österreichische Autor, Regisseur, Darsteller, Film - und Konzeptkünstler diskutiert über
Politik und Kulturarbeit im Burgenland und über die Entstehung der kulturellen Institution offenes Haus Oberwart.
Video mit Peter Wagner.
Urteil wegen Billigung des russischen Angriffskriegs: Vorsicht! Eine falsche Meinung kann jetzt kriminell seinMittwoch, 15. März 2023Videoaufzeichnung: Podiumsdiskussion für Demokratie, Frieden und Neutralität! Nie wieder KRIEG! Es diskutierten:
Em. o. Univ.-Prof. Dr. Max Haller, Institut für Soziologie, Uni-Graz;
a. o. Univ. Prof. Dr.in Andrea Komlosy, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Uni-Wien;
Dr. Pascal Lottaz, Appointed Associate Professor, Uni-Kyoto (per Videostatement);
PD HS-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Zelger, KPH Wien/Krems;
Mag.a Olivia Janisch, Stv. FSG vida Vorsitzende und vida Bundesfrauenvorsitzende;
Dr. Wilfried Leisch, Gewerkschafter*innen gegen Atomenergie und Krieg. Ort: ÖGB Catamaran, Wien Jeffrey Sachs on the Path to Peace in UkraineEin interessantes Video mit Jeffrey Sachs über die Zerstörung der Nordstream-Pipelines.
Peter Kreisky Europa – Gespräche auf YouTube, aufgezeichnet 2022
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Univ. Prof. Dr. Heinz Gärtner: Krieg und Frieden in Europa
Eva Brenner und Walter Baier sprechen mit der bulgarisch-österreichischen Komponistin, Pianistin, Dirigentin und Aktivistin Fanya de Stella: Krieg – Solidarität- Frieden
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Dunja Larise, Philosophin aus Sarajevo und Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Die Linke in Zentraleuropa und ihre geschichtlichen Wurzeln
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit der Wienerin Anna Svec über ihr erfolgreiches Projekt einer neuen linken Partei. Bei den letzten Wiener Gemeinderatswahlen traten LINKS und KPÖ in einer Allianz auf und erreichten 23 Mandate in 17 Bezirksvertretungen. LINKS ist, wo das Herz schlägt
Eva Brenner im Gespräch mit Anke Armandi.(bildende Künstlerin) Die Malerei als Erzählung
Lese-, Hör- und Sehstoff 2022
Ehemaliger Oberst der US-Armee zum Thema Ukraine, Taiwan und dem Zustand des US-ImperiumsZur Neutralität der Schweiz (leider mit Werbeeinschaltungen)Kurzvideo vom Ostermarsch in Wien am Ostermontag (nach Dürers Hasen) W. Wintersteiner: Der unterschätzte WiderstandKurzvideo von der Friedensdemo am 13. März in Wien Noam Chomsky über den Ukraine-KriegNeuerscheinung: Frank Adler: Wachstumskritik, Postwachstum, Degrowth: Wegweiser aus der (kapitalistischen) Zivilisationskrise Oecom-Verlag, München 2022
Vor dem Hintergrund der Klimakrise ist ein weitreichender Konsens entstanden: Eine dekarbonisierte Wirtschaft ist unabdingbar – und in diesem Jahrzehnt sind die entscheidenden Weichen für den Strukturwandel zu stellen. Ökoeffiziente technologische Innovationen und ein robustes Wirtschaftswachstum gelten als die Erfolgsgaranten. Umstritten sind lediglich das »Wie« und die Verteilung der sozialen Kosten des Wandels. Aber es gibt begründete Zweifel an der eingeschlagenen Richtung. Alternative Konzepte zeigen: Um einen Klimakollaps zu vermeiden und andere akute ökologische und soziale Krisen zu bearbeiten, bedarf es einer sozialökologischen Transformation, die zu deutlich weniger Naturverbrauch aufgrund verringerter Wachstumszwänge führt – und die zugleich mehr soziale Gleichheit, ökologische Gerechtigkeit und einen qualitativ anderen Wohlstand ermöglicht. Aufruf für eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts. Der Ukrainer Buzarov und der Russe Buzgalin zum Konflikt in der Ukraine(in Englisch) Sahra Wagenknecht zum Ukraine-Konflikttransform!at hat auf einem Film- und Informationsabend über die beiden herausragenden kommunistischen ForscherInnen Ingeborg (1912 – 2017) und Mitja (1912 – 2004) Rapoport und ihr Leben in Faschismus, Kapitalismus und Sozialismus einen Film von Sissi Hüetlin und Britta Wauer "Die Rapoports – unsere drei Leben" gezeigt. Wir durften aus diesem Anlass den Präsidenten der Rapoport-Gesellschaft, den Hamburger Biologen Ulrich Fritsche und den Sozialmediziner und ehemalige Gesundheitsstadtrat eines Berliner Bezirks Heinrich Niemann, der mit Ingeborg und Mitja auch in der IPPNW (Internationale Ärztebewegung gegen den Nuklearkrieg) tätig war, als Gäste begrüßen. Ein Link zu einem Interview von Eva Brenner mit Mitja Rapoport über seinen Freund Jura Soyfer finden Sie hier.
NATO: Kognitive Kriegsführung (Cognitive Warfare) Ein Video von Peter Fleissner. Die Präsentation dazu für SchnellleserInnen. Anmerkungen zu den verwendeten Quellen finden sich hier.
Lese-, Hör- und Sehstoff 2021
Ein Dokumentarfilm für SchülerInnen von 10 bis 14 Jahren im Rahmen der "Heimatland Erde"-Kampagne, erstellt von Sophie Huber-Lachner in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung und dem Institut für eine global nachhaltige Informationsgesellschaft. Ein bemerkenswertes Video zu einem neuen Antisemitismus auf Corona-Demos Josef Baum: Zu den Geheimnissen des Grazer Wahlerfolgs der KPÖPeter Kreisky Europa-Gespräch 7/2021: Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Franz Braun
„Kunst macht Macht: Wie geht es jungen KünstlerInnen in Zeiten des Neoliberalismus?“ Aktuelle Konstellationen und Problemfelder zeitgenössischen Kunstschaffens werden diskutiert, ua.: Wie siehst du persönlich deine Zukunft als freier (autonomer) Maler? Wo sind die Chancen, wo die Hindernisse? Was sind Alternativen zum Betrieb vulgo "freien Markt"? Lassen sich Karriere und politischer Aktivismus vereinen? Franz Braun (A), freischaffender bildender Künstler, geb:1990, Hollabrunn; lebt und arbeitet seit 2009 in Wien, 2010-2014 Universität für angewandte Kunst/Institut bildende und mediale Kunst/Abt. Malerei, Klasse Johanna Kandl; Diplom bei Gerd Müller; selbständig als freischaffender Künstler seit 2016. TeaserVIDEO
Was ist in Kuba los? (in Englisch) Xinjang - Die RealitätNeue Studie über XinjiangExtinction Rebellion: Aktionen für die UmweltPeter Kreisky_Europa-Gespräch mit Cornelia Hildebrandt auf Video:„Ist die EU noch zu retten? Die Linke und Europa“
Zu Gast bei Eva Brenner und Walter Baier ist Cornelia Hildebrandt, Parteienforscherin beim Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Berlin), seit einem Jahr auch Co-Präsidentin von transform! europe, dem Think-tank der Europäischen Linken. Ihre jüngste Buchveröffentlichung: Left Diversity, das im Herbst in Deutschland und n England herauskommt und eine analytische Zusammenschau der Parteien bietet, die sich links von den Grünen und Sozialdemokratie befinden.
Video vom Peter Kreisky Europa-Gespräch 4/2021:
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Hans Breuer: „Die Grenzen durchbrechen" Hans Breuer - Mit Liedern und Schafen gegen die Festung Europa." Hans Breuer erzählt anschaulich und berührend über sein Leben, seine Kunst, Erfahrungen mit Antisemitismus als Kind sowie seine jahrelange engagierte Arbeit in der Flüchtlingshilfe. 2015 war er führend am refugee convoy nach Budapest zum Keleti Bahnhof beteiligt, macht Lieder mit und für Flüchtlinge und gibt gemeinsame Konzerte. Breuer ist einer der wachsamsten Beobachter des Österreichischen politischen Geschehens. China seen from the LeftZum 110. Geburtstag Walter HollitschersWalter Baier zur Überwindung des falschen Dilemmas zwischen europäischer und nationalstaatlicher StrategieWas ist los in Xinjiang?ZDF-Magazin zu Sebastian KurzVideo mit DDr.Josef Baum über Klimapolitik und Verteilungsfragen Dazugehörige Präsentation und Arbeiterkammer-StudieVideo mit Univ. Prof. i.R. Dr. Emmerich Talos: Arbeitslosenversicherung - immer umkämpft Sozialraum Monitoring - Durchmischung und Polarisierung in Wien eine Studie der Arbeiterkammer Wien Videoaufzeichnung des online-Referats von Christian Fuchs zur Politischen Ökonomie des digitalen Kapitalismus. Der Friedensforscher Thomas Roithner zur "Friedensfazilität" der EU. Soll so der Frieden erhalten werden? Peter Karl Fleissner: Zur Dialektik der Natur von Friedrich Engels - Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels (Teil 2) Regierung plant härtere Lockdown-RegelnWalter Ötsch: Die Macht liegt immer bei der PolitikWas ist digitaler Faschismus? Peter Fleissner: Krisenbewältigung in Ost und WestDie online-Rede von Xi Jinping beim World Economic Forum in Davos Oxfam-Studie: Das UngleichheitsvirusPeter Kreisky Europa-Gespräch 6/2020
Gekommen, um zu bleiben ?
Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Heide Hammer, Mitgründerin von LINKS und Vorstandsmitglied der Partei der Europäischen Linken. Bei den Wiener Gemeinderats- und Bezirksratswahlen vergangenen Herbst konnte sich die neue Partei LINKS in Szene setzen. Gemeinsam mit der KPÖ erreichte sie insgesamt 23 Bezirksräte, in sechs Bezirken Klubstärke. Leitet das einen Frühling für die Linke ein? Wie stellt sich die neue Partei zu „verwandten“ oder benachbarten Bewegungen wie der KPÖ? Das Video ist abrufbar auf der Homepage www.sprung.wien Peter Kreisky Gespräch mit Thomas Schmidinger über Islam, Islamismus und Djihadismus
Eine Stellungnahme gegen den Gesetzentwurf zum "Politischen Islam" Corona-Krise: Warum die Forderung nach einem harten Lockdown falsch ist Beschäftigungsrückgang vor allem bei ArbeiterInnenInterview mit Varoufakis Ein wissenschaftliches Paper, das die Effekte von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen auf die Covid-19-Ansteckungsraten in mehreren Ländern untersucht. Effekte eines harten Lockdown werden den Effekten eines Lockdown light gegenübergestellt, wobei der harte Lockdown weniger effizient zu sein scheint. Alle nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zugleich verringern deutlich die Ansteckungsraten (Ausnahme: Spanien). Offener Brief zur Universitätsgesetz-Novelle zur ev. Unterzeichnung Arbeitslose sind immer laenger ohne JobChina ruft USA zu Verzicht auf atomaren Erstschlag aufPeter Moeschl zur Medizin der Verknappung in der Pandemie<
Lese-, Hör- und Sehstoff 2020
Peter Karl Fleissner: Wer von Marx redet, darf von Engels nicht schweigen - Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels (Teil 1) Barbara Blaha vom Momentum-Institut, einem progressiven Thinktank; für eine gerechtere Gesellschaft
Allende und das visionäre "Experiment" Cybersyn: Teil 1 und Teil 2Alexander Kluge: Das Virus kritisiert unsere LebensweiseWiener Zeitung: Wie der Massentest scheiterteEndlich ein Anti-Corona Plan auf EU-EbeneAK-Bericht: Vermögen in ÖsterreichReichstes Prozent besitzt 39 Prozent des Gesamtvermögens Der neueste Einkommensbericht des RechnungshofesKritik am Gesetz zu religiös-motiviertem ExtremismusMichael Roberts über Beethoven und die Revolution zu dessen 250. Geburtstag Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels: Zur WohnungsfrageHier gibt es die sehr interessante Fachtagung Sozialstaat 2020 der AK-Niederösterreich mit David Mum, Stephan Schulmeister, Barbara Blaha und u. a. Präsentationsunterlagen von David Mum, Stephan Schulmeister und Barbara BlahaZur sozialen Lage in Österreich bis Jahresmitte (Wirtschaftsforschungsinstitut)Video von Manuel Castells über Macht und Information Rezension des neuen Buches: Hörz, Helga & Herbert: Frieden – Geschenk oder Aufgabe? Erfahrungen, Analysen, Aktionen. trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2020 Aufzeichnung des Wiener Stadtgesprächs vom 26.11.2020 mit dem Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und der Moderatorin Barbara Tóth sowie Christoph Streissler:
Klima und Corona: Die Geschichte zweier Krisen
MenschenrechtswidrigeTerrorbekämpfung in Österreich!Vorschlag der Linkspartei in Deutschland für eine VermögensabgabeSahra Wagenknecht zum neuen Lockdown Neuere Informationen zur HerdenimmunitätEin blog von Michael Roberts über Corona und trade-off Hier die Ergebnisse der Wien-Wahl 2020 für LINKS auf Gemeinderatsebene und die Stellungnahme der Wiener Stadtleitung Ein informatives Video des Momentum-Instituts Sahra Wagenknecht: Doppelte Standards bei Sanktionen Zwei Minuten von Papst Franziskus zur Ausplünderung des Planeten Hier kann das Peter Kreisky Europa-Gespräch: Links – Ist da jemand?
von Eva Brenner und Walter Baier im Gespräch mit Angelika Adensamer, Spitzenkandidatin von LINKS bei den Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen, angesehen werden. "Der Markt allein löst nicht alle Probleme, auch wenn man uns zuweilen dieses Dogma des neoliberalen Credos glaubhaft machen will" - Die neue Papstenzyklika im Wortlaut Das Argumentarium von LINKS-WIEN Barbara Blaha: Öffentliche Jobs schaffen!Jörg Flecker: Wie man Arbeit schafft - oder nichtBlackrock vor TribunalGastkommentar von Josef Aigner: Der Papst und die Katholische SozialakademieKooperation Österreichs mit der US-Nationalgarde: Ist das mit der Neutralität vereinbar? Das Wiener Wahlprogramm von LINKS ist online Ein Aufruf, die Erde frei von 5G zu halten Ein Drittel der WienerInnen darf nicht den Bürgermeister wählenAndreas Exner zu einem neuen Kurs der Katholischen Sozialakademie Wiener Zeitung:Gegen die Umstrukturierung der Katholischen Sozialakademie Die Katholische Sozialakademie in Schwierigkeiten Martina Wittels Erfahrungen aus der Corona-Krise
Wer profitiert von den Regierungshilfen?Beeindruckende Visualisierung der Entwicklung der Covid-Todesfälle. Aber Vorsicht bei der Interpretation. Die animierte Grafik sagt nur, dass Covid-Sterbefälle die Selbstmorde im Lauf der Zeit einholen und sogar überholen. Siehe dazu die Statistik der WHO Aufzeichnung eines Peter Kreisky_Europa-Gesprächs auf youTube mit Klimaforscher Prof. Dr. Hans-Peter Nachtnebel.Moderation: Eva Brenner und Walter Baier Hier kommt der YouTube-linkAufzeichnungen der Wiener Degrowth-Konferenz vom 29. Mai bis 1. Juni 2020 hierMichael Roberts Blog on the Coronavirus and the Economic CrisisVideoaufzeichnung, Audioaufzeichnung und Powerpoint-Präsentation des Webinars von Peter Karl Fleissner am 19. Mai 2020 zur Covid-19-Pandemie und ihrer Folgen Bericht von Willi Mindler, diesmal aus Kolumbien
Papst für Grundeinkommen. Eine wegweisende Studie des Deutschen Bundestags aus dem Jahr 2013. Der dritte Anhang ist der interessanteste! Der Linkstalk am Tag nach der Arbeit mit Andrea Komlosy, Peter Fleissner, Christian Fuchs und Käthe Knittler. Plastische Länder-Übersicht zum Status der Pandemie. Aber Vorsicht: Die Maßstäbe sind sehr unterschiedlich! Stephan Schulmeister sieht das Ende des Neoliberalismus kommen, er denkt aber nicht daran, über den Kapitalismus hinauszugehen, obohl sein Beitrag voll ist mit nützlichen Ideen. Er will in die goldenen Jahre der Sozialpartnershaft zurück, in denen er aufgewachsern ist .;-(( Ein kluger Beitrag von Nida Ruemelin aus der Furche
Rezension des Buches von Manfred Mugrauer über die Politik der KPÖ 194 bis 1955 in der Presse. Eine bessere Rezension in der Wiener ZeitungEin nüchterner, aber korrekter Kommentar zur Krisenfinanzierung von Oliver Picek, Momentum-Institut. Die Wächter der Kurve: Simulanten der Corona-Krise in ÖsterreichPost Corona Ein Beitrag von Andrea Komlosy und Hannes Hofbauer Aus dem Leben eines Simulanten: Theorie und Praxis ;-) Vorabruck aus der Mai-Nummer der Volksstimme Das erste Corona-Tagebuch für die ganze Familie! Herzlichen Dank an die AutorInnen Aufschlussreiches Interview mit dem Experten für öffentliches Gesundheitswesen, Dr. Martin Sprenger, bisheriges Mitglied des Expertenstabs in der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums. attac verlangt einen Lastenausgleich bis zu 60 Prozent von Milliardaerinnen. Kurt Bayer: Staatsfinanzierung dem Finanzsektor entziehen! Peter Weibel im Presse-Interview Die volkswirtschaftlichen Kosten des Corona-Shutdown fuer ausgewählte Länder, darunter auch OesterreichEin Experte aus Suedkorea spricht ueber die Verbreitung von Covid-19. Trendumkehr: Interessante Vorschläge eines Ökonomen
Lockdown! von Michael Roberts Die erste Ferngesellschaft der Menschheitsgeschichte von Peter Weibel. Vom Panoptikum zu A1Wie können wir die Krise eindämmenZur Corona-PandemieFragen zu CoronaCorona - eine ZwischenbilanzHier, hier und hier gibts tägliche Daten zu COVID-19 in ÖsterreichChristian Kreiß: Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft. Gratis-Buch zum downloadWIFO-Studie: Wohnkosten in OesterreichNachruf auf Carla Weinzierl Stephan Schulmeister: Die nächste Finanzkrise ist im Anrollen
Eine Übersicht über Frauenhilfsorganisationen in Österreich von Peter Degischer Der Rechnungshofbericht über Pflege in Österreich: KurzfassungLangfassungDie factsheets des BEIGEWUM Peter Fleissner: Formen der VergesellschaftungIm Schatten der Profite - Bericht über soziale Ungleichheit in der Welt von OxfamStephan Schulmeister: Ohne Schulden sind Klimaziele unerreichbarInterview mit Strecko Horvat im StandardDas Regierungsprogramm von türkis-grün für Interessierte.
Lese-, Hör- und Sehstoff 2019
Ein interessanter Blog von Michael Roberts über Mainstream Ökonomie und Geld
Video: „Syriza und kein Ende der Geschichte“Peter Kreisky_Europa - Gespräch mit Giorgos Chondros (Vorstandsmitglied von SYRIZA, Autor) Moderation: Eva Brenner, Walter Baier Audioaufzeichnungen von Veranstaltungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur marxschen Theorie und
Audioaufzeichnungen der Marx Herbst- und Frühjahrsschule
Über ein Interview mit Carola RacketeNeues Buch: Machtaufbau durch Organising (Gratisdownload) Keine halben Sachen. Von Jane McAlevey: Für Spanisch-SprecherInnen: Ein Video über Chile Bernie Sanders und Alexandria Ocasio-Cortez in Aktion mit Michael Moore in New York Man kann gut 18 Minuten vorspulen! Grafiken zum Reichtum in der Welt Ein neues Buch: Labour and Value: Rethinking Marx’s Theory of Exploitation
von Ernesto Screpanti zum Gratisdownload Wählerstromanalyse mit KPÖKlaus Fuchs-Kittowski zu den Grundlagen des AntisemitismusInterview mit Martin Schürz über ökonomische Ungleichheit Ivo Hajnal, Spitzenkandidat des Wahlbündnisses von "Alternative Liste, KPÖ plus, Linke und Unabhängige" im Interview. Mehr dazu
hier, (18. September) hier und hier (25. September). Stephan Schulmeister über Wahrheit und Lüge in der Politik US-Militär - der größte UmweltvergifterWahldiskussion im ORF: KPÖ und WandelEin neues Buch "Wie kommt der Kapitalismus an sein Ende – Kritik an Vorstellungen zum Abgang dieser Ökonomie” von Alfred Fresin zum Herunterladen.
Das Finanzkapital ist nach wie vor ein Risiko für die WeltwirtschaftDer Zusammenhang der Wirtschaften der USA und Chinas (und anderes mehr) in BildernBundesliste der KPOe für die Nationalratswahlen vorgestelltDas war das BAM-FestUnbegrenzte Staatsschulden? Teil 1Teil 2OKTO.TV: Der Umbau der Titanic. Teil 1: Herbert Rauch im Gespräch mit Peter Fleissner Teil 2Neueste Daten zur VermögensverteilungFranz Schandl zum IbizagateDaten zur Ungleichheit in der EU Ulrich Brand im Standard: Sozialismusdebatte nötigNeuerscheinung zur Polanyi-Konferenz in Budapest und Wien: Karl Polanyi - Wiederentdeckung eines Jahrhundertdenkerserschienen beim Falter-Verlag. Dani Rodrik war einer der Hauptredner in Wien. Zum Sozialpunkte-System in China Kurt Bayer über den Strukturbruch in der WeltwirtschaftDavid Harvey über China Emmerich Tálos zum Ende der SozialpartnerschaftDas Video zum Wahlkampfauftakt von Bernie SandersNeuerscheinung bei Bloomsbury: Society after Money. Das Buch ist im Vorjahr auf Deutsch bei Springer unter dem Titel Postmonetär denken - Eröffnung eines Dialogs erschienen. Herausgeber ist die Projektgruppe: "Die Gesellschaft nach dem Geld" mit Beiträgen von Anette Schlemm, Ernst Lohoff, Stefan Meretz, Christian Siefkes, Stefan Heidenreich, Manuel Wäckerle, Ernest Aigner, Peter Fleissner u.a. Das Buch erläutert unterschiedliche Theorien und Kritiken des Geldes, diskutiert die Möglichkeit eines Alltags ohne Geld und entwirft neue Perspektiven zum Thema "Markt".
Gregor Gysi über die EU Hannes Hofbauer zu seinem Buch "Kritik der Migration" bei KenFM Video: Mal Élevé: MittelmeerEuroMemorandum 2019 einer Gruppe deutscher ÖkonomInnen Beeindruckender Bildband zu 100 Jahr KPÖ Neueste Ergebnisse über Vermögensverteilung, Einkommen und Konsum in Österreich. Besonders interessant die Analyse dreier Klassen nach ihrer Vermögensverteilung auf S. 22. Ein Video zur Rechts/Links-Verwirrung von Fritz Erik Hoevels Interessantes zur Migration von Stefan Hochleithner und Andreas Exner (sogar) in der Presse. Die Antwort folgte sofort auf dem Fuß: siehe hier.
Lese-, Hör- und Sehstoff 2018
Neuerscheinung: Herbert Hörz (2018): Ökologie, Klimawandel und Nachhaltigkeit - Herausforderungen im Überlebenskampf der Menschheittrafo-Wissenschaftsverlag, Berlin. Ein Video zu Aktivitäten der chinesischen Arbeiterklasse Der Philosoph Prof. Alfred Kosing zu Marxismus und Christentum: Zwei Wege - ein Ziel in der Evangelischen Akademie Wien am 22. Oktober 2018, und zu Marschrichtung Nationalismus – unausweichlich? im Neuen Institutsgebäude der Universität Wien am 23. Oktober 2018. Diskussion Teil 1, Teil 2Zwei Videos zu Kommunismus – Lehren aus der Vergangenheit – Ausblick in die Zukunft von Alfred Kosing am 24. Oktober 2018 in der Roten Denkfabrik im Büro von transform in Wien Zwei Videos von Alfred Kosing am 25. Oktober 2018 im KPÖ Bildungszentrum, Lagergasse 98a, 8020 Graz über Deutsche Demokratische Widersprüche: Vortrag und Diskussion.
Elfriede Jelinek zu ÖsterreichKarl-Marx-Preis 2018: Fahim Amir: Schwein und Zeit - Tiere, Politik, RevolteEdition Nautilus Neuerscheinung bei Springer: Postmonetär denken - Eröffnung eines Dialogs
Herausgeber: Die Projektgruppe: "Die Gesellschaft nach dem Geld" mit Beiträgen von Anette Schlemm, Ernst Lohoff, Stefan Meretz, Christian Siefkes, Stefan Heidenreich, Manuel Wäckerle, Ernest Aigner, Peter Fleissner u.a. Das Buch erläutert unterschiedliche Theorien und Kritiken des Geldes, diskutiert die Möglichkeit eines Alltags ohne Geld und entwirft neue Perspektiven zum Thema "Markt".
Marxismus und Theologie.Ausführliche Version eines Vortrages auf der Jahrestagung 2018 der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin „Marxismus und Theologie“ am 14. Juni 2018 in Berlin. Ein lesenswertes Dokument über Christentum und Marxismus aus der Sicht seines Grossvaters Emil Fuchs. transform!at dankt dem Autor Klaus Fuchs-Kittowski und Gerhard Banse, dem Präsidenten der Leibniz-Sozietät für die Erlaubnis, den Text auf unserer homepage veröffentlichen zu dürfen. Marx200: Eine Serie von fünf Kurzfilmen von Paul Mason zur Relevanz von Marx heute. In den nächsten vier Wochen (bis Ende Mai 2018) wird die Rosa-Luxemburg-Stiftung immer Montags einen weiteren Kurzfilm veröffentlichen, die Filme sind auf der Webseite Marx200.org unter «Mediathek» zu finden.
Webseite Karl Marx in DeutschlandLink zur Webseite des deutschen Politologen Frank Deppe. Als
Schüler von Wolfgang Abendroth ist er einer der prominentesten Vertreter der Marburger Schule in der Politikwissenschaft, dessen Schaffen in die wissenschaftliche Community ebenso hineinwirkt wie in die Politik, die Zivilgesellschaft und ihre Institutionen.
Gedenkrede von Andre Heller zum 12. Maerz 1938 Rainer Mausfelds Vortrag zu den Pleisweiler Gesprächen und weitere UnterlagenErschreckende Nachrichten aus Venezuela. EuroMemorandum der EuroMemoGroup Stephan Schulmeister zum Wirtschaftsprogramm der Regierung Peter Fleissner zu Ökosozialismus
Lese-, Hör- und Sehstoff 2016
Präsentation vom 17. Dezember 2016 über den Stand und Entwicklungstendenzen der ökonomischen und sozialen Situation in Österreich. Wie reagiert die Politik darauf (nicht)? von Peter Fleissner im Aufbruch Präsentation vom 21. November 2016 zu Digitalisierung und Arbeitswelt von Peter Fleissner im Red Sunset Ulrich Brand zur ersten Konferenz des "Aufbruch": Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten. Präsentation vom 25. Mai 2016 zu Industrie 4.0 von Peter Fleissner im Kaktus Wien Donaustadt Kurt Bayers Blog zur Interaktion von Bundeskanzler und EU-Botschafter Videos von Events von DIEM25 mit Yanis Varoufakis u. a. Ein neuer Bericht aus Venezuela: Ferien für alle? Hardwin Jungclaussens Neuauflage seiner Trilogie, rezensiert von Peter Fleissner Human Quality Management – Menschengerechte Unternehmensführung. Rudolf Karazman, Springer-Gabler Verlag 2015. Eine Rezension von Peter Degischer Oktoberstreik 1950 revisited: Späte Gerechtigkeit für die StreikopferJosef Baum: Eine kurze Reise nach Athen - Über die Konferenz "Alliance against austerity /for democracy in Europe" vom 18. bis 20. März 2016" Hier geht es zur Initiative DIEM25 von Varoufakis: "Democracy in Europe" lifestream vom Treffen: Unite! Towards a progressive European strategy am Freitag, 4. März 2016, 19 Uhr
Es diskutieren mit Vertretern vom Wandel und von transform
– Nasos Iliopoulos, Mitglied im Zentralkommittee von Syria
– Helmut Scholz, EU-Parlamentarier für Die Linke
– Maria Manuel Rola, Vorstandsmitglied von Bloco de Esquerda
– Marga Ferré, Programmkoordinatorin bei Izquierda Unida
– Francisco Orozco, Sekretariat für Internationale Beziehungen von Poldemos Ort: Albert Hall (Albertgasse 35, 1080 Wien) Interview von Haris Golemis (Nicos Poulantzas Institut) mit Walter Baier am 27. Februar in Athen Das Manifest der Initiative DIEM25 von Yanis Varoufakis und anderen Hunderte Intellektuelle, unter ihnen Noam Chomsky, Judith Butler, Etienne Balibar and David Harvey, unterzeichnen ein Protestschreiben gegen die Ermordung von Kurden durch das türkische Militär. Erdogan schlägt zurück und Chomsky antwortetHier kann das neue EuroMemorandum 2016 heruntergeladen werden.
Lese-, Hör- und Sehstoff 2015
Zizek, Varoufakis und Assange auf YouTubeHardwin Jungclaussen (Dresden) hat Peter Fleissners ABCDarium rezensiert Peter Fleissners Abecedarium:Arbeit, Banken, Demokratie, Europa, Politische Ökonomie, Religion, Utopie und Zukunft. Edition Volksstimme. Wien. ISBN 978-3-9503485-2-1 365 Seiten, Preis: Euro 24,80. Bestellung: abo@volksstimme.atGysi zur WeltlageNeuer Bericht aus Venezuela und den Konflikt mit Kolumbien
Neuerscheinung: Aufhebung des Kapitalismus - Die Ökonomie einer Übergangsgesellschaft. Hg: Marxistische Abendschule Hamburg. Argument Sonderband, mit Beiträgen von Heiner Harbach, Karl Reitter, Jörg Roesler, Peter Fleissner u. a. Drei Helden der ökonomischen Wissenschaften auf einmalLinker Bernie Sanders als US PräsidentschaftskandidatSpiegel online: Reichen werden immer mehr, sie sollten höher besteuert werden. Dazu die OECD im O-TonFilmemacher Erich Wagenhofer zum griechischen ReferendumTsipras Rede nach dem gewonnenen Referendum im WortlaufWarum Varoufakis ein NEIN beim Referendum empfiehltDie Rede von Yanis Varoufakis im Eurogruppentreffen vom 27. Juni im WortlautDeclaration of Delphi vom 21. Juni 2015Umweltenzyklika des Papstes Franziskus im WortlautVideo mit Giorgos Chondros von Syriza bei Michel FriedmanStudie zur Lage der KünstlerInnen und Kulturschaffenden in ÖsterreichZur Rede von Tsipras im griechischen ParlamentInterview mit Noam Chomsky auf EuronewsNeuerscheinung: Moeschl, Peter (2015): Privatisierte Demokratie:Zur Umkodierung des Politischen Turia + Kant. Wien. ISBN 978-3-85132-768-7 Rezension von Franz Schandl
Kostenloser download des Buches "Thomas Piketty und die Verteilungsfrage“, herausgegeben von Peter Befingre, Gustav A. Horn und Kai Daniel Schmid Kostenloser download des Buches von Gerhard Senft: Im Vorfeld der Katastrophe. Die Wirtschaftspolitik des Ständestaates. Österreich 1934-1938. Umfang: rund 800 Seiten incl. Dokumentenanhang „Armee und Wirtschaft“; mit zahlreichen Tabellen und Graphiken; gegenüber der Erstauflage 2002 verbessert und einem aktuellen Vorwort versehen. Janis Varoufakis: Warum Varoufakis ein NEIN beim Referendum vorschlägtBescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise, mit Stuart Holland und James Galbraith, München 2015 Der globale Minotaurus. Bücher des neuen griechischen Finanzministers Die Troika bei Arte Neuerscheinung: Walter Baier: Linker Aufbruch in Europa? Wien 2015, 224 Seiten Die Rede von Raoul Castro zur Annäherung an die USA Der neue Sozialbericht für Österreich hierHier findet sich die Ausschreibung des Egon Matzner Preise für SozialwisssenschaftlerInnen Hier finden Sie das EuroMemorandum 2015 (einstweilen auf Englisch)
Lese-, Hör- und Sehstoff 2014
Neuerscheinung von Henny Hübner im LIT-Verlag: Dialektik als philosophische Theorie der SelbstorganisationDas Watson-Institut errechnete die Kosten der Kriege der USA: 225,000 Menschenleben und bis zu 4 Billiarden Dollar.
Hier sehen Sie das Video. Der Feinstein Bericht über die Folterpraktiken der CIA: Teilzensurierte Kurzfassung im Wortlaut. Langsam wacht auch die Wissenschaft in der EU auf: siehe hier ein Memorandum der EUROPÄISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE. Die Rosa Luxemburg Stiftung hat Materialien zum Kapital von Marx entwickelt. Man kann sie gratis herunterladen:
PolyluxMarx1: Erster Band herunterladen oder bestellen.
Ab Jänner 2015 PolyluxMarx2: Zweiter Band bestellen und Comic Clip anschauen
Audioaufzeichnungen von Veranstaltungen zur marxschen Theorie Audioaufzeichnungen der Marx Herbst- und Frühjahrsschule.
Milliardäre in Österreich. Wir können bloß nachsehen! Alternativer Nobelpreis an Edward Snowden und Geschwister Scholl Preis an Glenn GreenwaldAlternatives Budget für Österreich 2015 zum downloaden: Wege aus der Krise Hier gibt es bis zum Jahresende eine sehr interessante Serie über den Kapitalismus zu sehen, insbesonders Teil 4 über Karl Marx und die gegenwärtige Krise Ein Spiel mit dem Feuer. Die Ukraine, Russland und der Westen. Peter Strutynski (Hg.) - eine Rezension von Hermann Dworczak
GESCHICHTE DER UKRAINE von Kerstin S. Jobst, rezensiert von Hermann Dworczak. Roman Berger und Monika Stocker zur derzeitigen Lage in der UkraineInterview über die Ukraine mit dem Soziologen Volodymyr Ishchenko in der New Left ReviewHier kann das "Rechtsgutachten zum Menschenrechtsschutz bei Auslandsaktivitäten österreichischer Unternehmen" heruntergeladen werden, das vom Netzwerks Soziale Verantwortung in Auftrag gegeben wurde Zur deutschen Ausgabe von Pikettys Kapital im 21. Jahrhundert eine Kritik von Andreas Sator im Standard und von Peter Rosner in der Presse Im Standard: Ist die Mainstream-Ökonomie am Ende? Stephan Schulmeister zur FinanztransaktionssteuerDie "Wege aus der Krise" machen ein ZukunftsbudgetDer Falter versteht die Krise Powerpointpräsentation über produktive und unproduktive Arbeit von Peter Fleissner, gehalten auf der Sommeruniversität der Europäischen Linkspartei in Werbellinsee, Deutschland, im Juli 2014 Rezension des Buches "Kafka. Die Jahre der Entscheidungen" (Autor: Reiner Stach) von Hermann Dworczak Hier ein Vortrag von Peter Fleissner am Symposium "Schenken Teilen Beitragen" in Wien Einen Tonmitschnitt der Buchvorstellung von Thomas Piketty in der AK vom
04.07.2014 (Das Kapital im 21. Jahrhundert - auf Englisch) gibt es in der Dropbox unter dem Link, ein video davon hier
Hier gibt es die Daten über die Reichen in 27 Ländern, die Thomas Piketty für sein Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" verwendet hat. Leider fehlt Österreich darin. Hier eine Rezension des Buches von Branko Milanovic. Die Diskussion darüber geht weiter in der Presse und im Standard
Ein Beitrag zur Wertdiskussion von Herrn Rainer Lippert.
Die Beiträge der Internationalen Konferenz "freedom of information under pressure", die Ende Februar 2014 in Wien stattfand, können hier, auf dem YouTube-Kanal des Europäischen Netzwerks transform!, angesehen werden. Neuerscheinung: Ulrich Busch und Günter Krause (Hgr) Theorieentwicklung im Kontext der Krise. mit Beiträgen von Christa Luft, Arne Heise, Peter Fleissner, Michael Brie, Andrea Komlosy, Helga Schultz, Fritz Helmedag, Dieter Segert und Stefan Bollinger trafo Wissenschaftsverlag Berlin Die Hamburger Konferenz Aufhebung des Kapitalismus zum teilweisen downloadWolfgang Gehrcke / Christiane Reymann (Hg.): SYRIEN. und Fritz Edlinger/ Tyma Kraitt (Hg.): SYRIEN. Hintergründe, Analysen, Berichte. Zwei Rezensionen von Hermann Dworczak
Lese- Hör- und Sehstoff 2013
Helmut Dahmer: PSEUDONATUR UND KRITIK
- Eine Rezension von Hermann Dworczak Rezension des neuen Buches von Helga E. und Herbert Hörz (2013): Ist Egoismus unmoralisch – Grundzüge einer neomodernen Ethik. Rezension des neuen Goethe Buches von Ruediger Safranski Alexis Tsipras von Syriza in Wien Erkenntnis der Pierre Ramus Gesellschaft zum downloaden Rezension des Buches "CHINAS LANGER MARSCH IN DEN KAPITALISMUS" von Hyekyung Cho Rezension des Buches "Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler - Innenansichten des 19. Jahrhunderts von Peter Gay Rezension des Buches "Land und Freiheit" von Gerhard Senft. Henry Kissingers CHINA- Eine Rezension von Hermann Dworczak
Fleissners Präsentation und Text des Referats über The role of services in contemporary economies: A consistent formulation within the framework of Marx´s labor theory of value auf dem 4th International Vanguard Science Kongress The Role of Science, Technology and Geo-Politics in the Self-Determination of Mankindin Mexico City im Mai 2013. Nachlese der Präsentation Eine soziale Sicht auf die Wirtschaft - Reproduktion, Akkumulation, Spekulation von Peter Fleissner beim Sozialen Österreich Powerpoint-Präsentation eines Vortrags "Gegen den Strich gebürstet... Anwendungen der Marxschen Arbeitswerttheorie auf moderne Volkswirtschaften" von Peter Fleissner in der Leibniz Sozietät zu Berlin, Rathaus Mitte, Berlin, Karl Marx Allee 31
Catastroika, ein Film zur Finanzkrise. Debtocracy, ein sehr informatives video über die Hintergründe der Schuldenkrisen Die wirtschaftspolitische Abteilung der Arbeiterkammer Wien startet hier einen blog.
Der Schandfleck des Jahres 2012, vergeben vom Netzwerk Soziale Verantwortung, erging an KIK und Mayr-Melnhof Packaging! Hier der Bericht
Andreas Exner zur Ressourcenfrage in der großen TransformationJüngste Diskussion zur Vermögenssteuer
Neuerscheinung bei Routledge:
Land and Resource Scarcity
Capitalism, Struggle and Well-being in a World without Fossil Fuels
Edited by Andreas Exner, Peter Fleissner, Lukas Kranzl, Werner Zittel
Lese- Hör- und Sehstoff 2010
Ein Video vom Zukunftsparlament “Schlüsselkonzepte einer nachhaltigen Ökonomie“ zur POSTWACHSTUMSÖKONOMIE und Konzepte für die Zeit nach Peak Oil Hauptreferent: PAECH Niko (Univ. Oldenburg) Kommentar: LUKS Fred (Bank Austria, Wien) Moderation: STAGL Sigrid (WU Wien)
Hermann Dworczak: Besprechung des Buches von
Leo Gabriel und Herbert Berger
Lateinamerika Demokratien im Umbruch
Mandelbaum Verlag 2010. 340 Seiten.
Ein Offener Brief an die Direktorin des Elisabethinums in St. Johann im Pongau und ihre Antwort
Eindrucksvolle Videos über "Geld als Schuld" von Paul Grignon
Video I
Video II
Europa an der Krisenkreuzung aus der F.A.Z
Alle ABCDarien in der Volksstimme:
Februar 2010
Maerz 2010
April 2010
Mai 2010
Juni 2010
Juli/August 2010
September 2010
Oktober 2010
November/Dezember 2010
Ein bisher unveröffentlichter Beitrag von Peter Fleissner auf der Wiener Sommerakademie 2009 der SPÖ mit dem Titel: "Von Bretton Woods zum Welt-Kasino" in der Wiener Börse. Peter Fleissner: Alternative Entwürfe zur Arbeitspolitik (auf der XIV. Internationalen INKRIT Tagung 2010 in Esslingen) Abschlusserklärung der 5. Jahrestagung der World Association of Political Economy (WAPE) in Suzhou, China. Präsentationen der österreichischen Teilnehmer:
Josef BaumHermann DworczakPeter FleissnerDie erste Rezension der Bruchstücke von Hardwin Jungclaussen aus Dresden Yannis Almpanis zur griechischen Tragödie (mit Videolinks) Die Auflagen des IMF und der Europäischen Kommission für Griechenland im Wortlaut.
Thesen zur griechischen Krise von Walter Baier
Ein Artikel zu "Theologie und Befreiung" von Herbert Berger.
Buchbesprechung von Elisabeth und Peter Fleissner: Helga E. Hörz (2009): Zwischen Uni und UNO. Erfahrungen einer Ethikerin. trafo Literaturverlag Berlin
Buchbesprechung von Hermann Dworzak: Wolfgang Martynkewicz: Salon Deutschland. Geist und Macht 1900-1945.
Aufbau Verlag Berlin 2009. 617 Seiten
Protokoll des Vorbereitungstreffens zum Austrian Social Forum vom 6. Februar in Salzburg. mehr...
Am 29. Jänner 2010 hielt Peter Fleissner an der Universität Klagenfurt einen Vortrag zum Thema: Was ist die Arbeit wert?
Hier findet sich die video-doku des Internationalen Seminars
„The Crisis in Europe: Depression Economics – Social Crisis – State Policy – Alternatives” im Hotel Regina, Wien, vom 15/16. Jänner 2010.
Wo bleibt die Hyperinflation? von Egon W. Kreutzer
Lesestoff 2009
Sondernummer von transform! Internationales Netzwerk zum Klimagipfel in Kopenhagen
Buchbesprechung von Hermann Dvorczak: Winfried Wolf: SIEBEN KRISEN-EIN CRASH Promedia Wien 2009. 253 Seiten.
Präsentation über "Marxistische Ökonomie 2009" von Peter Fleissner.
Alfred Hirschenberger: Die Welt, ein System von Annahmen - Eine lustvolle Hinterfragung des Kapitalismus.
Buchrezension von Peter Fleissner.
Erkenntnis, die Zeitschrift der Pierre Ramus Gesellschaft
Die Rosa Luxemburg Stiftung gibt eine neue Zeitschrift heraus: »Luxemburg«, die neue Analyse- und Debattenzeitschrift der Stiftung. Die Nachfolgerin der »Utopie kreativ« erscheint ab jetzt vierteljährlich. Hier kann man sie bestellen
Hardwin Jungclaussen: Gespräche zu Dritt. Wie erkennen wir die Welt? Disput über eine neuronale Erkenntnistheorie Rezension von Herbert Hörz (Nachdruck aus "Leibniz Intern") Rezension von Peter Fleissner
Walter Baier: Das kurze Jahrhundert. Kommunismus in Österreich KPÖ 1918 bis 2008. Edition Steinbauer.
Broschur, 304 Seiten, 42 Abb. Preis: 22,50/SFR 39,-
Rezension von hws in der Presse.
Materialien zum Thema "Arbeit" (Präsentation von Peter Fleissner auf der Sommerakademie 2009 von attac in Krems)
Buchrezension von Erich Hackl: Gerhart Hoffmann „Barcelona – Gurs – Managua“ - Auf holprigen Strassen durch das 20. Jahrhundert Fotos von der Buchpräsentation in Lhotzkys Literaturbuffet.
Buchrezensionen von Hermann Dworczak:
Karl Schlögel: TERROR UND TRAUM - Moskau 1937
Carl Hanser Verlag München 2008. 811 Seiten. 30,80 Euro.
John Bunzl und Alexandra Senfft ( Hrsg.): Zwischen Antisemitismus und Islamophobie
- Vorurteile und Projektionen in Europa und Nahost
VSA Verlag Hamburg 2008. 255 Seiten. 20,40 Euro
Older Stories
Saturday30-Jan
Wednesday20-Jan
Friday08-Jan
Wednesday30-Dec
Thursday10-Dec
Sunday19-Apr
Friday20-Mar
Wednesday18-Mar
Monday02-Mar
Saturday01-Feb
Monday27-Jan
Saturday18-Jan
Wednesday15-Jan
Monday13-Jan
Tuesday31-Dec
Wednesday27-Nov
Monday18-Mar
Sunday17-Mar
|
|
Die Dreifachkatastrophe in Japan
Thursday, 24. March 2011 @ 08:49
von Peter Fleissner
Wer es bis jetzt noch nicht glauben wollte: nun schreit es von den Fernsehschirmen und schockt uns von den Titelseiten der Tageszeitungen: Buchstäblich läuten nun in Japan die Totenglocken für eine Produktionsweise, die an ihr Ende kommt, weil sie Menschen und Natur ausbeutet, beraubt, erniedrigt und schließlich sogar ermordet. In der Stunde der Trauer mit den Hinterbliebenen und bei aller Bewunderung für die Helden, die in Atomkraftwerken weiter die Stellung halten, ist es aber auch unsere Pflicht, kühlen Kopf zu bewahren und nicht der veröffentlichten Meinung zu trauen: • Nicht den beschwichtigenden Worten der Atomlobby oder den beruhigenden Worten von EU-Kommissaren, die von den Hintergründen der Katastrophe ablenken wollen und einen einheitlichen Stresstest für Atomkraftwerke vorschlagen. Erinnern wir uns: War nicht ein derartiger Stresstest in Tschernobyl der Anlass für den Reaktorunfall, als eine Havarie (totaler Stromausfall) simuliert werden sollte? Auch sind - ähnlich wie bei den Banken - gute Testergebnisse keine Garantie für ein reibungsloses Funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen zusammenbrechen, wenn also ein sogenanntes systemisches Risiko auftritt. Ein Stresstest ist nur dann aussagekräftig, wenn die übrige Infrastruktur problemlos weiterarbeitet. Was soll ein Stresstest, wenn ein Atomreaktor gezielt mit Raketen beschossen wird, wenn die Zufuhr elektrischer Energie ausfällt, wenn ein Jahrtausenderdbeben auftritt? Hat nicht die Atomlobby seit Jahrzehnten von der sauberen und sicheren Kernenergie gesprochen und die Mehrheit der EU-Länder auf die Nukleartechnologie eingeschworen?
• Nicht den Sirenentönen der Investmentgesellschaften, die einen neuen Aufschwung für Bau-Aktien in Japan erwarten. Schließlich startet ja bald ein gigantisches Wiederaufbauprogramm, wo sich japanische und ausländische Baufirmen goldene Nasen verdienen können. Ähnliches gilt für Umweltreparaturunternehmen, die aus Tod, Verwüstung und menschlichem Leid Gewinn schlagen. Lassen Sie sich nicht dadurch beruhigen, dass die wenigen Reichen durch Spekulation auf den Ölpreis zum vorhandenen Vermögen weitere Supergewinne einfahren werden. Er wird in diesen Zeiten mit großer Wahrscheinlichkeit nach oben wandern, bis – ja, bis es kein Öl mehr gibt.
• Vertrauen sie nicht auf das, was die Überschriften mit dicken Lettern verkünden, sondern versuchen Sie lieber Abstand zu gewinnen, eine Nachdenkpause einzulegen und sich Eins und Eins zusammenzuzählen. Nehmen Sie lieber Immanuel Kant ernst, der uns riet, mutig aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit auszubrechen (siehe Kasten).
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines andern zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht aus Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. 'Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!' ist also der Wahlspruch der Aufklärung. … Daß der bei weitem größte Theil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben, und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften; so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen allein zu gehen.
Quelle: Immanuel Kant, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? Berlinische Monatsschrift 1784
Herrschende Produktionsweise riskant…
Hat uns die Finanzkrise vor Augen geführt, dass im System des globalisierten Kapitalismus der Wurm sitzt, dass die Auswirkungen noch jahrelang spürbar sein werden, ja dass es zu einer Wiederholung der Krise kommen wird, wenn wir die neoliberale Reregulierung der Finanzmärkte nicht loswerden, so sehen wir an den kombinierten Erdbeben- und Kernkraftwerkskatastrophen in Japan, dass die herrschende Produktionsweise selbst äußerst riskant ist. Sie lässt sich nicht als nachhaltig charakterisieren, weil sie auf zwei Grundpfeilern aufbaut: Auf der Verwendung von Kernspaltungsprozessen und auf der vorwiegenden Nutzung von fossilen Rohstoffen (Erdöl und Erdgas) zur Energiegewinnung. Dabei war die Hoffnung groß, dass Einsteins Formel E = mc2, unbegrenzte Energie zu Verfügung stellen könnte. Die Formel besagt, dass Materie, die eine Masse besitzt, die wie wir als feste, flüssige oder gasförmige Stoffe kennen, nichts anderes ist als gefrorene Energie. Aber erst als die Versuche von Otto Hahn in Berlin, den Uranatomkern zu beschießen, von seiner früheren Kollegin, der Wienerin Lise Meitner, die als Jüdin Deutschland verlassen musste, richtig gedeutet wurden, ließ sich eine ungeheure neue Energiequelle erahnen. Lise Meitner fand heraus, dass die Massen der Spaltprodukte ein wenig kleiner waren als der ursprüngliche Kern. Die fehlende Masse wird bei der Kernspaltung in Energie verwandelt. Obwohl sie bei einzelnen Atomkernen sehr klein ist, erlangte sie mit einer Masse von wenigen Kilogramm in Hiroshima und Nagasaki eine schreckliche Wirkung und ihre traurige Berühmtheit.
Die Schwierigkeit bei der Gewinnung von Energie aus Kernspaltungen besteht darin, dass die Spaltprodukte radioaktiv sind, und dass sie zur langfristigen Quelle von Alpha-, Beta und Gammastrahlen werden. Manche von ihnen besitzen krankmachende oder tödliche Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Diese Effekte sehen wir jetzt in Japan in einem katastrophalen Ausmaß, nachdem viele Spaltprodukte aus dem Reaktor entwichen sind. Diese Radioaktivität kann überdies das Erbgut verändern und genetische Schäden verursachen, wie schon an den Folgen der Atombombenabwürfe in Japan leidvoll beobachtet werden musste.
Die Wasserstoff-Explosionen, die in drei von sechs Reaktorblöcken des Atomkraftwerks *censored*ushima I aufgetreten sind und von zwei Blöcken die äußere Hülle weggesprengt haben, waren glücklicherweise keine kleinen Wasserstoffbomben, sondern „konventionelle“ Knallgasexplosionen, die durch Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser entstehen und sehr heftig sind. Woher der dazu nötige Wasserstoff kam, ist den Technikern interessanterweise unklar. Manche meinen, er kam aus der Hülle der Brennstäbe, die aus Zirkonium sind, das durch Oxidation dem vorhandenen Wasser den Sauerstoff entzogen hat und damit Wasserstoff freisetzte, andere sagen, er kam aus dem bei Temperaturen von über 4000 Grad in Sauerstoff und Wasserstoff zerfallenden Wasser. Das würde aber bedeuten, dass extrem hohe Temperaturen aufgetreten sind, bei denen das Reaktorgehäuse aus Stahl längst geschmolzen wäre. Der Schmelzpunkt von Stahl liegt bei rund 1500 Grad Celsius.
Bei der Kernverschmelzung hingegen, die der Wasserstoffbombe zugrunde liegt, verbinden sich je zwei Deuterium-Atome (ein Wasserstoff-Isotop) zu einem Heliumatom. Der Heliumkern ist aber leichter als zwei Deuteriumkerne. Die Massedifferenz wird wie bei der Kernspaltung in Energie verwandelt.
…auch im Sozialismus
Auch wenn viele von uns glaubten, dass die sozialistischen Länder sichere Kernkraftwerke bauen würden, da sie vom Kapitalismus frei waren, wurden wir bald eines Besseren belehrt. Eine wichtige und tragische Lernerfahrung war der Super-GAU von Tschernobyl im Jahr 1986. Wie wir verstehen mussten, machte der damalige Sozialismus Kernkraftwerke nicht weniger gefährlich, obwohl sie in einem Arbeiter- und Bauernstaat erzeugt und betrieben wurden. Das Unglück brachte Langzeitfolgen mit sich, die bis heute und in die kommenden Jahrzehnte hinein ihre schrecklichen Effekte zeigten und noch zeigen werden. Während die Zahl der Toten, die direkt der unmittelbaren Reaktorexplosion zugeordnet werden können, auf weniger als 100 geschätzt wird, lassen sich 16.000 zusätzliche Schilddrüsenkrebserkrankungen und 25.000 andere Krebserkrankungen als Folge der Strahlenbelastung errechnen. 16.000 Todesfälle davon geschahen bzw. geschehen noch auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion. Ein Gebiet von etwa 4.300 Quadratkilometern (dies entspricht der Fläche eines Kreises mit 74 km Durchmesser) ist langfristig unbewohnbar geworden. Nach der Evakuierung halten sich dort mittlerweile wieder Menschen auf, die berichteten, dass es seit ihrer Rückkehr unter ihnen viele Tote gegeben hatte.
Die Rolle der Wissenschaft
Man könnte sagen, die Schuld für die Katastrophen müssen wir den WissenschafterInnen und TechnikerInnen geben, die nicht genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten. Dazu kann man sagen: Das Kernkraftwerk *censored*ushima I war technisch für ein Erdbeben der Stärke 8 ausgelegt. Kaum jemand hätte erwartet, dass ein Erdbeben der Stärke 9,5 auftreten würde – das stärkste Erdbeben in Japan seit Beginn der Aufzeichnungen.
In der Risikoforschung gibt es den Begriff „Restrisiko“. Dort liegt der Hase im Pfeffer, denn unter normalen Verhältnissen wird niemand annehmen, dass das Restrisiko schlagend wird. Aber dennoch kann eine solche außergewöhnliche Lage auftreten. Die Risikoforschung sagt weiterhin, das Restrisiko könne man auch verkleinern, aber je kleiner das Restrisiko durch bessere Sicherheitsmaßnahmen gemacht wird, desto stärker steigen die Kosten. Die hohen Kosten scheuen die EntscheidungsträgerInnen und Finanziers.
Oft wird das Restrisiko in Wahrscheinlichkeiten gemessen. Aber auch wenn eine Wahrscheinlichkeit sehr klein wird, sagen wir, ein Milliardstel, so sagt das nicht aus, dass der schlimmste Fall nicht doch eintreten kann. Für den einmaligen Einzelfall ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung ungeeignet, außerdem bietet sie keine Aussage über das Wann des Auftretens eines Katastrophenereignisses.
Ist die Zerstörungswirkung einer Technologie auf Mensch und Umwelt hoch, ist Vorsicht immer die Mutter der Porzellankiste. Das Risiko, das die eingesetzten Technologien bei einem Versagen beinhalten, muss jeweils abgeschätzt werden. Dafür hat schon 1972 der U.S. Kongress das OTA (Office of Technology Assessment) eingerichtet, das zu den jeweils neuen Technologien ausgezeichnete Expertisen lieferte. Als das OTA aber eine ziemlich negative Einschätzung eines von den Republikanern vorgeschlagenen neuen Atomraketen-Abwehrsystems vornahm, bei dem die Abwehrraketen unterirdisch geparkt und – um den Gegner zu täuschen - in einem riesigen Tunnelsystem an andere Stellen verschoben werden konnten, fand es 1995 ein politisch motiviertes Ende.
Es ist erhellend, die Überlegungen von Friedrich Engels zur Rolle von Wissenschaft nachzulesen (siehe Kasten), die bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren haben. Er meint, dass die Menschen schon in der Antike und im Mittelalter Aktionen gesetzt haben, die unvorhergesehene Wirkungen hatten. Durch die Entwicklung der Wissenschaft besteht aber die Chance, dass sie in einem langwierigen Lernprozess aus ihren Fehlern lernen kann und sich als Partner, nicht als Gegner der Natur gebärdet. Dazu ein positives Beispiel für einen Lernprozess aus der neueren Wissenschaftsgeschichte: Jay Forrester, Systemforscher am M.I.T. und Mitglied des Club of Rome, hat diese unvorhergesehenen Wirkungen „kontraintuitives Verhalten“ von Systemen genannt. Seine Methode „System Dynamics“ kann im Prinzip solches Verhalten analysieren. Schon in den 1970er Jahren ist er als Warner vor Naturzerstörung aufgetreten. Seine Sicht hat sich in den Arbeiten des heute in Wien lebenden Dennis Meadows und seiner KollegInnen unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“ niedergeschlagen, die weltweite Verbreitung erfuhr.
„Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unsern menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns. Jeder hat in erster Linie zwar die Folgen, auf die wir gerechnet, aber in zweiter und dritter Linie hat er ganz andre, unvorhergesehene Wirkungen, die nur zu oft jene ersten Folgen wieder aufheben. Die Leute, die in Mesopotamien, Griechenland, Kleinasien und anderswo die Wälder ausrotteten, um urbares Land zu gewinnen, träumten nicht, daß sie damit den Grund zur jetzigen Verödung jener Länder legten, indem sie ihnen mit den Wäldern die Ansammlungszentren und Behälter der Feuchtigkeit entzogen. Die Italiener der Alpen, als sie die am Nordabhang des Gebirgs so sorgsam gehegten Tannenwälder am Südabhang vernutzten, ahnten nicht, daß sie damit der Sennwirtschaft auf ihrem Gebiet die Wurzel abgruben; sie ahnten noch weniger, daß sie dadurch ihren Bergquellen für den größten Teil des Jahrs das Wasser entzogen, damit diese zur Regenzeit um so wütendere Flutströme über die Ebene ergießen könnten. Die Verbreiter der Kartoffel in Europa wußten nicht, daß sie mit den mehligen Knollen zugleich die Skrofelkrankheit verbreiteten. Und so werden wir bei jedem Schritt daran erinnert, daß wir keineswegs die Natur beherrschen, wie ein Eroberer ein fremdes Volk beherrscht, wie jemand, der außer der Natur steht - sondern daß wir mit Fleisch und Blut und Hirn ihr angehören und mitten in ihr stehn, und daß unsre ganze Herrschaft über sie darin besteht, im Vorzug vor allen andern Geschöpfen ihre Gesetze erkennen und richtig anwenden zu können.
„Hat es aber schon die Arbeit von Jahrtausenden erfordert, bis wir einigermaßen lernten, die entferntern natürlichen Wirkungen unsrer auf die Produktion gerichteten Handlungen zu berechnen, so war dies noch weit schwieriger in bezug auf die entfernteren gesellschaftlichen Wirkungen dieser Handlungen.
…
Aber auch auf diesem Gebiet lernen wir allmählich, durch lange, oft harte Erfahrung und durch Zusammenstellung und Untersuchung des geschichtlichen Stoffs, uns über die mittelbaren, entfernteren gesellschaftlichen Wirkungen unsrer produktiven Tätigkeit Klarheit zu verschaffen, und damit wird uns die Möglichkeit gegeben, auch diese Wirkungen zu beherrschen und zu regeln.
Um diese Regelung aber durchzuführen, dazu gehört mehr als die bloße Erkenntnis. Dazu gehört eine vollständige Umwälzung unsrer bisherigen Produktionsweise und mit ihr unsrer jetzigen gesamten gesellschaftlichen Ordnung.“
Quelle: Friedrich Engels, Dialektik der Natur (Anteil der Arbeit bei der Menschwerdung des Affen), MEW 20, Dietz Berlin 1978 S. 452/4, geschrieben 1876
Engels Einschätzung macht einen deutlichen Unterschied zwischen der Schwierigkeit, die entfernteren natürlichen Wirkungen unserer auf die Produktion bezogenen Handlungen vorherzusagen, und der Problematik, die gesellschaftlichen Wirkungen dieser Handlungen nicht nur zu prognostizieren, sondern auch zu vermeiden. Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass die Sozialwissenschaft im Kapitalismus nach wie vor ziemlich blind ist für Fragestellungen, die jenseits des Interessenshorizonts der Herrschenden liegen. Erstens hat kaum jemand der tausenden ÖkonomInnen die Finanzkrise in ihrem vollen Umfang vorhergesehen, und zweitens macht sich niemand stark, die wahren Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Wie so oft müssen die SteuerzahlerInnen für die Begleichung der Schulden herhalten. Drittens: Die unter dem Schock der Kurseinbrüche versprochenen strukturellen Änderungen der Rahmenbedingungen des Bankensystems sind heute beinahe wieder in Vergessenheit geraten. Und so bleibt alles beim Alten.
Auswege in die Zukunft
Engels‘ Schlussfolgerung nach gesellschaftlicher Veränderung kann man nur zustimmen, das allgemeine und langfristige Ziel ist klar. Die offene Millionenfrage ist aber, wie diese Veränderung unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts vor sich gehen soll. Welche Schritte zu diesem Ziel führen werden? Wie die Details des Prozesses aussehen sollen? Welche gesellschaftlichen Subjekte dabei wichtig sind? Kurzum: Wie wird uns „das Einfache, das schwer zu machen ist“ (Brecht) gelingen?
Eine neue Produktionsweise…
Meine persönliche Meinung ist, dass ein langer und steiniger Weg vor uns liegt. Wir haben keine andere Wahl als dort anzufangen, wo jede und jeder von uns derzeit steht. Es wird keine Wunder geben. Alles muss von uns selbst erarbeitet und getan werden. Es geht uns so, wie der beeindruckende Philosoph und Psychoanalytiker Slavoy Zizek mit einem Buchtitel zum Ausdruck bringt: Wir stehen „Auf verlorenem Posten“.
Wie das kleine Büchlein „Empört Euch“ des betagten französischen Resistance-Mitglieds und Diplomaten Stéphane Hessel sagt, bedarf es sogar eines bisher nicht genügend vorhandenen Gefühlszustands, nämlich der Empörung, als wichtiger Voraussetzung. Hessel ruft zur Entrüstung über die herrschenden Verhältnisse und zum Widerstand auf.
Erst wenn die Entrüstung in der Lage ist, die Schönfärbereien und Ablenkungsmanöver der Massenmedien zu durchdringen, wird Bewegung entstehen können. Und dass es nicht unmöglich ist, Bewegung zu erzeugen, zeigt uns das Beispiel Zwentendorf. Die Aktionen relativ weniger Menschen haben es geschafft, ein fertig gebautes Kernkraftwerk stillzulegen und ließen den Ausstieg aus der Kernenergie Wirklichkeit werden. Wie wir heute klar sehen können, ist die Zivilgesellschaft dabei äußerst verantwortungsbewusst vorgegangen, trotz gewaltbereiten Schlägern aus SP-geführten Gewerkschaftskreisen. Ist nicht Kreisky, der Sonnenkönig, - Ironie der Geschichte - an einem Sonnensymbol gescheitert?
Heute ist die Problematik noch komplexer geworden. Ein Ausstieg für Österreich alleine ist nicht hinreichend. Auch hierzulande bestehen 6 Prozent der elektrischen Energie aus Atomstrom, der außerhalb unserer Landesgrenzen erzeugt wird. Sind in unsere Empörung über Atomkraftwerke damit nicht 6 Prozent Heuchelei gemischt? Um diesen Stromimport zu vermeiden, müssten alle Energielieferanten in der EU auf Atomstrom verzichten. Aber werden Frankreich und Deutschland mit der mächtigen Atomlobby im Rücken tatsächlich dazu bereit sein?
Welche Energien werden die Kernkraft ersetzen? Und hier stellt sich ein neues Problem: Langfristig können wir nicht mehr auf fossile Brennstoffe als Ersatz hoffen. Die weltweite Erdölförderung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits jetzt rückläufig. Es bleiben nur die erneuerbaren Energieformen: Nutzung aller Formen von Energie, die von der Sonne abhängen, Sonnenkollektoren, Fotovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, Biosprit und Biogas, Gezeiten, vielleicht zusätzlich noch Erdwärme. Und nach wie vor die Steigerung der Energieeffizienz und Energiesparen. Angeblich könnte rund die Hälfte des Energieverbrauchs in Österreich eingespart werden, ohne auf irgendwelche Annehmlichkeiten verzichten zu müssen. Dies lässt sich leicht aussprechen, aber damit sind große Investitionen in die Infrastruktur verbunden. Die Wärmedämmung der Häuser muss verbessert werden, Um einen Umstieg auf eMobilität zu ermöglichen, muss der ganze Autopark, das Tankstellennetz, das Stromnetz und die Reparaturwerkstätten umgerüstet werden. Man wird auch gut daran tun, öffentliche Transport- und Verkehrssysteme verstärkt und preisgünstig zur Verfügung zu stellen.
Der Übergang zu erneuerbaren Energien ist aber nicht nur eine technische Frage, sondern eine eminent politische. Werden die neuen Institutionen, die den Übergang durchführen, nach demokratischen Gesichtspunkten arbeiten? Wird es gemeinwohlorientierte Banken geben, die Infrastrukturprojekte auf lokaler Ebene finanzieren können? Werden die Menschen in dieser neuen Produktionsweise vor Verarmung geschützt sein? Werden die neuen Funktionäre echte Vertreter der Interessen der unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen sein oder wird für sie nur der blanke Eigennutz gelten? Und dies nicht nur für Manager und UnternehmerInnen, sondern auch für politische Entscheidungsträger.
… und eine neue Lebensweise
Und schließlich sind wir auf der persönlichen Ebene gefordert: Wir werden unseren Lebensstil ändern müssen. Wir werden fossile Energien in allen Formen einsparen müssen, wenn nicht freiwillig, dann unter Zwang. Werden wir auf den PKW verzichten? Werden wir unsere Ernährung anpassen? Werden wir vorwiegend vegetarisch essen? Werden wir Fernreisen vermeiden? Alle damit verbundenen Entscheidungen zur Herausbildung eines ökologisch verträglicheren und nachhaltigen Lebensstils müssen auf einer breiten Basis diskutiert und in demokratischen Gremien entschieden werden. Für ein „Gutes Leben“ haben wir noch viel zu tun!
Text abgedruckt in der Volksstimme
Trackback-URL für diesen Eintrag: http://transform.or.at/news/trackback.php/20110324084939960
Keine Trackback-Kommentare für diesen Eintrag.
|